Landarztmacher zu Gast bei der Bergwacht am Dreisessel

Im Rahmen des Projekts „LandArztMacher“, dessen Ziel es ist, angehende Mediziner für das Leben als Landarzt in der Region zu begeistern, fand am Wochenende ein Projekttag bei der Bergwacht am Dreisessel statt.

Organisiert hatten den Projekttag die Bergwachtbereitschaften Passau/Dreisessel und Wolfstein, welche im Winter im Skigebiet Mitterfirmansreut eine enge Dienstgemeinschaft pflegen.

Den knapp 30 teilnehmenden angehenden Medizinern aus ganz Deutschland sollte so die Möglichkeit geboten werden, sich hautnah über die Arbeit der Bergwacht, die praktikable präklinische Diagnostik und Versorgung eines Patienten in der freien Natur, also außerhalb des vertrauten Klinikumfelds mit hochspezialisierter Technik, zu informieren.

Bereitschaftsleiter Stefan Berger von der Bergwacht Passau/Dreisessel begrüßte zusammen mit Christian Kerschbaum von der Bereitschaft Wolfstein die Teilnehmer bei eisiger Kälte am Parkplatz und stellte das Programm des Tages vor. „Auf euch wartet ein interessanter und spannender Tag am Berg, denkt daran, dass bei so einer Wanderung immer mal das eine oder andere passieren kann“, so Berger bei der Begrüßung.

Start der Wanderung zum Dreisessel war die Bergrettungswache am Dreisessel. Über verschiedene Wanderwege ging es Richtung Hochstein. Nach über einer Stunde Wanderung mit vielen Informationen über Tier- und Pflanzenwelt des Naturschutzgebietes Hochwald und über die Arbeit und Ausbildung der Bergwacht „passierte“ es dann: 

Auf dem steilen und letzten Anstieg zur Nepumuk-Kapelle  eine Teilnehmerin klagte über Schwindel,  „kollabierte“ und verletzte sich dabei am Kopf. Geistesgegenwärtig eilen direkt einige Studenten aus der Gruppe zur mittlerweile Bewußtlosen und wollen ihr helfen.

Die Tatsache, dass die Bergwacht aber untätig stehen bleibt, lässt die Gruppe Ernsthaftigkeit der Situation zweifeln und erkennt wenig später den Übungscharakter.

Sämtliche Aktivitäten wie das ABCDE-Schema, Notrufabsetzen und Druckverband werden durch die jungen Mediziner koordiniert.

Die Bergretter, die in diesem Fall bereits samt Equipment an der Kapelle auf ihren „Einsatz“ gewartet hatten, machten sich unverzüglich auf den Weg zu der Verunglückten.

Die Bergretter treffen bereits nach 20 Minuten inklusive Bergwacht-Notärztin Tamara Seidl ein, die sofort mit EKG-Schreiben, Beatmung, Stiff-Neck und Vakuummatratze vorbereiten beginnen und die Patientin für den Abtransport vorbereiten. Gemeinsam wird die Patientin in der Gebirgstrage zum Hochstein gebracht, wo das Einsatz-Quad mit Anhänger wartet, die Übung ist abgeschlossen. Erleichtert ließen die Studenten das Szenario Revue passieren und bekamen Feedback von den Profis der Bergwacht. LandArztMacher-Projektpartner, Notarzt und Bergwacht-Arzt Dr. Michael Rosenberger aus Breitenberg gab dabei wertvolle Tipps und Informationen zur präklinischen Notfallmedizin im unwegsamen Gelände.

Im nächsten Programmpunkt konnten die angehenden Mediziner noch ihren Mut beim Abseilen unter Beweis stellen, das High-Light des Tages.

In der Abschlussrunde nach der Einkehr im Dreisesselhaus bedankten sich die Teilnehmer bei den Ehrenamtlichen für den spannenden, gleichzeitig lehrreichen Tag am Dreisessel und übergaben ein Präsent.

Die Bergrettungswache am Dreisesel ist an Wochenenden und Feiertagen besetzt mit zwei Aktiven Einsatzkräften. So kann bei Notfalleinsätzen vor allem an den besucherstarken Tagen schnell und effizient Notfallhilfe im unwegsamen Gelände geleistet werden.
Die Bergwachtbereitschaft Passau/Dreisessel unterhält die “Unterstützende Bergrettungswache Passau” und die “Bergrettungswache Haidmühle am Dreisessel”. Das Haupteinsatzgebiet ist der Dreisesselberg und seine Umgebung. Im Winter sind das die Loipen um Altreichenau, auch der für Touren- und Schneeschuhgeher immer beliebter werdende Dreisesselberg, mit seiner sehr schönen, über 3km langen und über 400m hohen Naturabfahrt gehören im Winter zum Einsatzgebiet.

Im Sommer ist die Bereitschaft für die Wander- und Radweg am Dreisessel zuständig. Die Klettergärten in Neuhaus am Inn und in Fischhaus (Teufelstein) fallen ebenfalls in den Einsatzleitbereich. Spezielle Kranbergungen oder im Allgemeinen Bergungen aus schwierigem, unzugänglichem Gelände, oder aus großen Höhen ist das Spezialgebiet der Bergwacht. Die Bergretter der Bergwacht Bayern verrichten ihren Einsatz ehrenamtlich. Die Bergwacht Bayern hat seit ihrer Gründung eine Vielzahl von Entwicklungen und Anpassungsprozessen durchlaufen und steht auch heute einer Vielzahl neuer Herausforderungen gegenüber. Insbesondere vermehrte Einsatzzeiten durch zunehmenden Tourismus und neue Einsatzschwerpunkte durch trendige Sportarten erfordern von der Bergwacht eine intensive Bergrettungsausbildung sowie spezialisierte Fortbildungen.

Die Ausbildung zum Bergretter oder Bergretterin dauert in der Regel bis zu drei Jahren. Dabei durchlaufen die Anwärter die Basisausbildung der Disziplinen Sommerrettung, Winterrettung, Luftrettung, Notfallmedizin und Umwelt- und Naturschutz. Alle Ausbildungsabschnitte werden durch eine Prüfung abgeschlossen.

Weitere Infos bei Bereitschaftsleiter Stefan Berger, info@bergwacht-passau.org oder unter www.bergwacht-passau.org

„Patientin“ wird durch Notärztin und Bergwacht versorgt
Abtransport der Patientin mittels ATV
Bereitschaftsleiter Stefan Berger stehendlinks und Notarzt und Projektpartner Dr. Michael Rosenberger knieend 2. v.l. mit den Teilnehmern des Projekttages „LandArztMacher“

Landräte übergeben Spendenschecks in Höhe von 2000 Euro Unterstützung für Sanierung der Bergrettungswache der BRK-Bergwacht Passau am Dreisessel

Finanzielle Unterstützung für die wichtige ehrenamtliche Arbeit der Bergwacht Passau/Dreisessel gab es jüngst durch die Landräte Sebastian Gruber (Freyung-Grafenau) und Raimund Kneidinger (Passau). Sie überreichten Spendenschecks in Höhe von jeweils 1000 Euro an Ehrenbereitschaftsleiter Thomas Graf und Bereitschaftsleiter Stefan Berger. Gedacht ist das Geld für die Sanierung der Bergrettungswache der BRK-Bergwacht Passau/Dreisessel. Landrat Gruber bedankte sich ganz herzlich für den Einsatz der Ehrenamtlichen und die immer gute Zusammenarbeit: „Die Attraktivität der Region, speziell auch hier am Dreisessel, nimmt weiter zu, dabei ist es gut zu wissen, dass die Bergwacht vor Ort ist, um den Besuchern und Gästen Sicherheit zu geben.“ Landrat Kneidinger ergänzte, auch er sehe das Geld bei der Bergwacht gut eingesetzt: „Gerade am Berg ist eine professionelle, helfende Hand immens wichtig. Und um gute Arbeit vor Ort leisten zu können, müssen auch die entsprechenden Voraussetzungen passen.“

Seit ein paar Monaten schon sind die Bergwachtler damit beschäftigt, ihre Rettungswache auf Vordermann zu bringen. 1.700 Stunden haben sie dafür bereits in Eigenleistung erbracht, wie Bereitschaftsleiter Stefan Berger bei der Spendenübergabe berichtete. Die Spendengelder könne man gut gebrauchen, um das benötigte Material zu bezahlen, so Berger. Und es ist einiges angefallen. Ein neues Dach, neue Elektrik, und neue Wasserleitungen haben die Ehrenamtlichen ihrer Wache schon verpasst, derzeit läuft der Innenausbau. Und trotz der großzügigen Spende der beiden Landräte gebe es immer noch Löcher zu stopfen.

Gruber und Kneidinger zeigten sich bei dem Termin beeindruckt von dem, was die Ehrenamtlichen bisher schon alles geschafft haben – „alles in Eigenleistung“, wie Berger betonte. Die Landräte hoffen, dass noch viele weitere Bergfreunde aus der Region ihrem Beispiel folgen und die wichtigen Sanierungsarbeiten an der Bergrettungswache finanziell unterstützen.

Spendenschecks für die Sanierung der Bergrettungswache der BRK-Bergwacht Passau am Dreisessel in Höhe von jeweils 1000 Euro überreichten Landrat Raimund Kneidinger (Passau, links) an Ehrenbereitschaftsleiter Thomas Graf und Landrat Sebastian Gruber (Freyung-Grafenau) an Bereitschaftsleiter Stefan Berger. (Foto+ Text: Landratsamt Passau)

Neuwahlen bei der Bergwacht: Stefan Berger neuer Bereitschaftsleiter

Im BRK-Haus des Kreisverbandes Passau fanden am Montag die Neuwahlen der Bergwachtbereitschaft Passau/Dreisessel statt, da der bisherige Bereitschaftsleiter Thomas Graf sein Amt zur Verfügung stellte. Gewählt wurden Bereitschaftsleiter, stellvertretender Bereitschaftsleiter und zweiter stellvertretender Bereitschaftsleiter. Zur Wahl stellten sich Stefan Berger als Bereitschaftsleiter, Hans-Peter Dersch als 1. stellvertretender Bereitschaftsleiter und Christian Blaum als 2. Stellvertretender Bereitschaftsleiter.

Alle drei wurden einstimmig in ihre Ämter gewählt. Bereitschaftsleiter Berger bedankte sich für das große Vertrauen. Er versicherte den anwesenden Bergwachtlern, dass er „das Amt so führen werde, dass er den Spagat zwischen immer höheren Ansprüchen an Hilfsorganisationen einerseits und der Freude an ehrenamtlicher Freizeitbeschäftigung andererseits nach besten Wissen und Gewissen zu schaffen versuche“.

Als Ressort-Verantwortliche wurden von der Bereitschaftsleitung benannt: Sandra Tauber (Finanzen), Wolfgang Huber (Ausbildung), Dr. Stefan Paleczek (Notfallmedizin), Markus Gnan (Technik), Andreas Artinger (Einsatz), Katharina Sollfrank (Natur und Umwelt), Stefan Berger (Kommunikation). Revisoren bleiben Birgit Stemplinger und Uli Stockbauer.

Die neue Bereitschaftsleitung ernannte Thomas Graf zum  Ehrenbereitschaftsleiter. Berger bedankte sich bei ihm im Namen der Mitglieder für 14 Jahre Bereitschaftsleitertätigkeit, er habe „als Kapitän das Schiff der Bergwacht auch durch schwierige und stürmische Zeiten sicher manövriert.“

Die Bergwachtler erfreuen sich derzeit über einen regelrechten „Boom“ an Neuzugängen. Derzeit sind zwölf Anwärter in der bayernweit einheitlichen Ausbildung zum aktiven Bergretter der Bergwacht. Das sind so viele wie noch nie in der langen Geschichte der Bergretter am Dreisessel.

Die Bergwachtbereitschaft Passau/Dreisessel unterhält die “Unterstützende Bergrettungswache Passau” und die “Bergrettungswache Haidmühle am Dreisessel”. Sie ergänzt in besonderen Fällen die weiteren Einheiten des Rettungsdienstes auch außerhalb ihrer Einsatzbereiche. Sie wird durch die Zweckverbände für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung auf der Basis des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes und öffentlich-rechtlicher Verträge mit der Durchführung des Rettungsdienstes beauftragt. 

Das Haupteinsatzgebiet ist der Dreisesselberg und seine Umgebung. Im Winter sind das die Loipen um Altreichenau, auch der für Touren- und Schneeschuhgeher immer beliebter werdende Dreisesselberg, mit einer sehr schönen, über 3km langen und über 400m hohen Natur-Abfahrt gehören im Winter zum Einsatzgebiet.

Im Sommer ist die Bereitschaft  für die Wander- und Radweg am Dreisessel zuständig. Die Klettergärten in Neuhaus am Inn und in Fischhaus (Teufelstein) fallen ebenfalls in den Einsatzleitbereich. Spezielle Kranbergungen oder im Allgemeinen Bergungen aus schwierigem, unzugänglichem Gelände, oder aus großen Höhen ist das Spezialgebiet der Bergwacht. Die Bergretter der Bergwacht Bayern verrichten ihren Einsatz ehrenamtlich. Die Bergwacht Bayern hat seit ihrer Gründung eine Vielzahl von  Entwicklungen und Anpassungsprozessen durchlaufen und steht auch heute einer Vielzahl neuer Herausforderungen gegenüber. Insbesondere vermehrte Einsatzzeiten durch zunehmenden Tourismus und  neue Einsatzschwerpunkte durch trendige Sportarten erfordern von der Bergwacht  eine intensive  Bergrettungsausbildung sowie spezialisierte Fortbildungen.

Die Ausbildung zum Bergretter oder Bergretterin dauert in der Regel bis zu drei Jahren. Dabei  durchlaufen die Anwärter die Basisausbildung der Disziplinen Sommerrettung, Winterrettung, Luftrettung, Notfallmedizin und Umwelt- und Naturschutz. Alle Ausbildungsabschnitte werden durch eine Prüfung abgeschlossen.

Weitere Infos bei Stefan Berger, info@bergwacht-passau.org oder unter www.bergwacht-passau.org

BU (v.l.n.r.): Bereitschaftsleiter Stefan Berger, Ehrenbereitschaftsleiter Thomas Graf, 1. Stellv. Bereitschaftsleiter Hans-Peter Dersch, 2. Stellv. Bereitschaftsleiter Christian Blaum

Die Bergrettungswache braucht ein neues Dach

BRK-Bergwacht baut auf Unterstützung aus der Bevölkerung

Landkreis Passau. Die Bergwachtler – immer dann an Ort und Stelle, wenn andere Rettungsorganisationen nicht weiterkommen. „Überall dort, wo der Landrettungsdienst und die Feuerwehr an ihre Grenzen stoßen werden wir durch die ILS Passau alarmiert. Wir sind der Rettungsdienst für unwegsames Gelände“, so Stefan Berger von Bergwacht Passau/Haidmühle. Sei es im Rahmen von Einsätzen in den Donau- und Innleiten zur Rettung verletzter oder abgestürzter Wanderer, des Katastrophenschutzes bei Hochwasserlagen oder für regelmäßige Einsätze am Dreisessel und im Ilztal.

Doch um weiterhin umfassend helfen zu können, ist die Bergwacht auf Hilfe angewiesen. Denn die Bergrettungswache am Dreisessel benötigt dringend ein neues Dach, auch eine neue Garage für die Einsatzfahrzeuge und Ausrüstung in Neureichenau muss her. „Insgesamt sprechen wir hier von einer Summe um 80.000 Euro. Unsere Bergrettungswache am Dreisessel ist in die Jahre gekommen. Wir müssen in Kürze das Dach komplett sanieren, um weitere Schäden der Bausubstanz zu verhindern. Zudem brauchen wir wegen Eigenbedarf des bisherigen Vermieters eine neue Garage für unsere Gerätschaften“, so Berger weiter. Der Rückhalt seitens der Landräte aus Freyung-Grafenau und Passau, sowie Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper ist der BRK-Bergwacht Passau/Haidmühle bereits sicher. „Wir wissen, was wir an unserer Bergwacht haben“, so Dupper. Auch Freyung-Grafenaus Landrat Sebastian Gruber betont: „Als Landkreis sehen wir es als unsere Pflicht hier mitanzupacken, damit die Bergrettung weiterhin ihren Dienst an der Bevölkerung und zum Wohle aller leisten kann.“

Die Bergwacht Bayern ist eine ehrenamtliche traditionsreiche Organisation, die seit ihrer Gründung vor rund 100 Jahren eine Vielzahl von Entwicklungen durchlaufen hat und immer wieder vor neuen Herausforderungen steht. Verändertes Freizeitverhalten der Bevölkerung und zunehmender Naturtourismus bedeuten eine stärkere Belastung – auch für die Bergwacht-Bereitschaft. „Obwohl die Umsetzung rein in Eigenleistung erfolgen wird, gibt unser Regelbudget die Materialkosten für das Dach und eine neue Garage nicht her. Um die Instandsetzung dennoch durchführen zu können, wollen wir die erforderlichen finanziellen Mittel mit einer Spendenaktion zusammenbringen“, erklären die Bergwachtler, angesiedelt beim BRK-Kreisverband Passau. So richtet sich die Bitte um Unterstützung auch an die breite Öffentlichkeit: „Wir sind auf Spenden angewiesen, damit wir die Voraussetzungen für unsere ehrenamtlichen Einsatzbereiche aufrechterhalten können“, erklärt Stefan Berger.

Spendenkonto: Sparkasse Passau, IBAN: DE78 7405 0000 0240 000133, BIC: BYLADEM1PAS

Foto (Stefanie Starke): Vertreter der Bergwacht Passau/Haidmühle haben am Rande eines Gesprächstermins im BRK-Kreisverband offiziell das Spendenschreiben an die Landräte von Passau und Freyung-Grafenau, sowie Passaus Oberbürgermeister ausgehändigt – (v.l.) BRK-Kreisgeschäftsführer Horst Kurzböck, Bergwachtler Thomas Graf, Bergwachtler Stefan Berger, Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper, Freyung-Grafenaus Landrat Sebastian Gruber, Passau stellvertretender Landrat Klaus Jeggle und Bergwachtler Manfred Falkner.

Gipfelkreuz am Hochstein abmontiert

Am gestrigen Dienstag wurde durch die Bergwacht Passau/Dreisessel das bereits morsche Gipfelkreuz am Hochstein (1.333m) abmontiert.

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Auf Bitten des Neureichenauer Bürgermeisters Walter Bermann haben die Bergwachtler das im Juli 1956 durch den Heimatverein Auerbach aufgestellte Gipfelkreuz abgebaut.

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Mit Seilsicherung wurde das marode Kreuz zerlegt und nach unten verbracht.

Nun kann ein neues Kreuz aufgestellt werden. img_1919 img_1920   img_1923 img_1924 img_1925 img_1926 img_1928

444 € Spende für die Bergwacht Passau/Dreisessel

Über einen weihnachtlichen Geldsegen konnte sich die Bergwachtbereitschaft Passau/Dreisessel freuen. Das Haarstudio Magic Style Melanie Reischl aus Wegscheid sammelte über den vorweihnachtlichen Losverkauf den Betrag als Spende für die Bergwacht. img_0039

Die Bereitschaft kann das Geld dringend gebrauchen für den Erhalt der Notfallrucksäcke und für die Überprüfung der Pulsoxymeter.

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Stefan Berger bedankte sich im Namen der Bergwacht Passau/Dreisessel für die großzügige Spende.

Die Bergwachtbereitschaft Passau/Dreisessel unterhält die “Unterstützende Bergrettungswache Passau” und die “Bergrettungswache Haidmühle am Dreisessel”. Das Haupteinsatzgebiet ist der Dreisesselberg und seine Umgebung. Im Winter sind das die Loipen um Altreichenau, auch der für Touren- und Schneeschuhgeher immer beliebter werdende Dreisesselberg, mit seiner sehr schönen, über 3km langen und über 400m hohen Naturabfahrt gehören im Winter zum Einsatzgebiet.

 

 

Bergwacht und Feuerwehr arbeiten Hand in Hand

Bergwacht und Feuerwehr arbeiten Hand in Hand

Neuburg/Passau. Eine gemeinsame Übung mit der Feuerwehr Neuburg am Inn führte kürzlich die Bergwacht Passau/Dreisessel in den Innleiten durch.

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Zwei „abgestürzte“ Wanderer mussten von den Rettungsmannschaften aus den schwer zugänglichen und abschüssigen Innleiten geborgen werden. Die beiden Organisatoren der Übung, Alexander Kühmeier von der Feuerwehr und Peter Lang von der Bergwacht hatten dazu zwei gut geschminkte „Patienten“ in den Hängen versteckt. Die Einsatzleiter Manfred Antesberger für die Feuerwehr und Bergwacht Einsatzleiter Hans-Peter Dersch sprachen das gemeinsam Vorgehen bei der Bergung ab und teilten die Hilfsmannschaften entsprechend ein. Die „Verletzten“ mussten in den Innleiten zuerst gesucht werden, ehe sie mittels Statikseilsatz und Gebirgstrage der Bergwacht gemeinsam mit der Feuerwehr an das Flussufer abgelassen werden konnten.

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Bereitschaftsleiter Thomas Graf und Kommandant Fabian Malaun zeigten sich höchst zufrieden mit den Leistungen der Übungsteilnehmer und freuten sich besonders über die gute Kooperation von Feuerwehr und Bergwacht. DSC_4399 DSC_4405 DSC_4408 DSC_4412 DSC_4432 DSC_4443 DSC_4450

Sparkasse Passau spendet 500 € für Defibrillator der Bergwacht

Die Sparkasse Passau spendete 500 Euro für die Anschaffung von neuen Defibrillatoren für die Bergwacht Passau/Dreisessel.

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Gebietsdirektor Otmar Hausfelder überreichte den Scheck an Bereitschafsleiter Thomas Graf und Pressereferent Stefan Berger.

Mit dem Defibrillator kann das so genannte „Herzkammer-Flimmern“ beseitigt und Menschenleben gerettet werden.

Bereitschaftsleiter Thomas Graf bedankte sich herzlich bei der Sparkasse und sagte außerdem, dass aufgrund der gestiegenen Anforderungen im ehrenamtlichen Rettungsdienst Weiterbildungen in medizinischer und technischer Hinsicht notwendig seien. Nur so seien die Fähigkeiten der Ersthelfer im unwegsamen Gelände aufrecht zu erhalten. Zudem werden weitere ehrenamtlich Helfer gesucht. Interessenten können sich unter der Internetseite www.bergwacht-passau.org informieren und melden.

Die Bergwachtbereitschaft Passau/Dreisessel unterhält die “Unterstützende Bergrettungswache Passau” und die “Bergrettungswache Haidmühle am Dreisessel”. Das Haupteinsatzgebiet ist der Dreisesselberg und seine Umgebung. Im Winter sind das die Loipen um Altreichenau, auch der für Touren- und Schneeschuhgeher immer beliebter werdende Dreisesselberg, mit seinem sporadisch geöffneten Skilift in Frauenberg und einer sehr schönen, über 3km langen und über 400m hohen Abfahrt gehören im Winter zum Einsatzgebiet.

Im Sommer ist die Bereitschaft für die Wander- und Radweg am Dreisessel zuständig. Die Klettergärten in Neuhaus am Inn und in Fischhaus (Teufelstein) fallen ebenfalls in den Einsatzleitbereich. Spezielle Kranbergungen oder im Allgemeinen Bergungen aus schwierigem, unzugänglichem Gelände, oder aus großen Höhen ist das Spezialgebiet der Bergwacht. Die Bergretter der Bergwacht Bayern verrichten ihren Einsatz ehrenamtlich. Die Bergwacht Bayern hat seit ihrer Gründung eine Vielzahl von  Entwicklungen und Anpassungsprozessen durchlaufen und steht auch heute einer Vielzahl neuer Herausforderungen gegenüber. Insbesondere vermehrte Einsatzzeiten durch zunehmenden Tourismus und  neue Einsatzschwerpunkte durch trendige Sportarten erfordern von der Bergwacht eine intensive  Bergrettungsausbildung sowie spezialisierte Fortbildungen.

Die Ausbildung zum Bergretter oder Bergretterin dauert in der Regel bis zu drei Jahren. Dabei durchlaufen die Anwärter die Basisausbildung der Disziplinen Sommerrettung, Winterrettung, Luftrettung, Notfallmedizin und Umwelt- und Naturschutz. Alle Ausbildungsabschnitte werden durch eine Prüfung abgeschlossen.

Gemeinsame Winterübung mit der Rettungshundestaffel Passau

Verletztes Kind am Sommerwanderweg zum Dreisessel – so lautete die Einzatzmeldung für die Winterübung der Bergwacht Passau/Dreisessel letzten Samstag. Die diesjährige Winterübung wurde gemeinsam mit der Rettungshundestaffel Passau durchgeführt.

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Nach einer kurzen Besprechung der Einsatzleiter Christian Wimmer von der Rettungshundestaffel  und Markus Gnan für die Bergwacht  wurden zwei Teams aus Rettungshundeführern und Bergwachtlern gebildet, die unverzüglich die Suche des Kindes und des mittlerweile ebenfalls „verletzten“ Vaters in Angriff nahmen.  Bereits kurze Zeit später wurde das Kind von den Hunden „erschnüffelt“. Als schwieriger erwies sich jedoch ihre die Rettung aus einer Felsspalte an einer Wollsackverwitterung. Mit vereinten Kräften konnte das Kind mittels Flaschenzug und Luftrettungssack geborgen und abgeseilt werden. Anschließend wurde das „verletzte“ Kind  fachgerecht im Akja gelagert und schnellstmöglich abtransportiert. Gleichzeitig konnte der „verletzte Vater“ von den Rettungshunden gefunden und von den Bergwachtlern entsprechend versorgt und abtransportiert werden.   In der Abschlussbesprechung lobten die Verantwortlichen um Rettungshundestaffelleiter Karl Deml und Bergwacht Bereitschafsleiter Thomas Graf die gelungene Zusammenarbeit und die große Disziplin aller Einsatzkräfte. DSC_0123 DSC_0131 DSC_0117 DSC_0146 ??????????????????????????????? IMG_7282 DSC_0123 DSC_0110