Bergwacht rettet kollabierte 11-jährige am Dreisessel

Heute um 13.00 Uhr wurde die Bergwacht Passau/Dreisessel von der Integrierten Leitstelle Passau zu einem Kreislaufkollaps am Goldsteig nähe Hochstein alarmiert.

Eine Ministrantengruppe aus Freising war zu einer Wanderung auf den Aussichtsberg im Dreiländerreck aufgebrochen. Während dieser Wanderung kollabierte eine 11-jährige Ministrantin und wurde bewusstlos.

Einige Mitglieder der Gruppe machten sich auf den Weg zum Dreisesselhaus, um vom Hüttenwirt den Notruf absetzen zu lassen. Nach Klärung des genauen Ortes der Notfallstelle wurden die Informationen über die Leitstelle direkt an die Bergwacht weitergegeben.

Die vor Ort an der Bergrettungswache Dreisessel diensthabenden Bergretter rückten sofort mit dem Bergrettungsfahrzeug Haidmühle 81/1 aus.

Währenddessen alarmierte der Bergwacht-Einsatzleiter „Unterer Bayerischer Wald“ den Rettungshubschrauber Christoph 15 aus Straubing um eine schnelle Windenbergung durchführen zu können.

Bei Ankunft der ersten Bergretter an der Einsatzstelle stellte sich der Verdacht auf einen anaphylaktischen Schock ein. Die Bergretter leiteten noch im Gelände die Erstversorgung der Patientin ein. Der nachgerückte Bergwacht-Notarzt übernahm sodann die Behandlung der Patientin.

Gleich im Anschluss wurde der Hubschrauber-Notarzt aus dem Christoph 15 zur Patientin abgewincht. Gemeinsam wurde die Behandlung und Versorgung der Patientin fortgeführt, der Hubscharauber flog währenddessen zum Zwischenlandeplatz am Dreisessel. Nach dem Verpacken des jungen Mädels in den Luftbergesack flog Christoph 15 erneut zur Einsatzstelle und winchte sie mitsamt dem Notarzt nach oben und flog zum Zwischenlandeplatz zur weiteren Versorgung. Zuletzt wurde die Patientin in die Kinderklinik nach Passau geflogen.

Bergwacht-Einsatz am Adalbert Stifter Steig

Zu einem Einsatz auf den Adalbert Stifter Steig im Dreisesselmassiv wurde die Bergwacht Passau/Dreisessel und der Einsatzleiter Bergwacht Unterer Bayerischer Wald am Sonntag um 13.17 Uhr durch die Integrierte Leitstelle Passau alarmiert. Eine Wanderin war bei dem heißen Wetter kollabiert und blieb bewußtlos auf dem Steig liegen. Ihr Ehemann setzte über die 112 den Notruf ab.

Die Bergwacht rückte mit dem Rettungsfahrzeug Haidmühle direkt vom Dreisesselhaus zum Stifter-Steig aus und konnte die Patientin nach 20 Minuten Fußmarsch finden. Sie wurde durch die Bergretter mittels Sauerstoff und EKG-Monitoring erstversorgt.

Gleichzeitig wurde der Rettungshubschrauber Christoph 15 mit Aussenwinde aus Straubing alarmiert. Dieser winchte mit der Aussenwinde die Notärztin und einen weiteren Bergretter zur Patientin ab.

Anschließend wurde sie mittels Rettungsdreieck aufgewincht und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus geflogen.

Im Einsatz waren 6 Einsatzkräfte der Bergwacht, das Bergrettungsfahrzeug Haidmühle 81/1, Einsatzleiter Bergwacht Haidmühle 10/1 und Rettungshubschrauber Christoph 15 aus Straubing. 

Die Bergwachtbereitschaft Passau/Dreisessel unterhält die “Unterstützende Bergrettungswache Passau” und die “Bergrettungswache Haidmühle am Dreisessel”. Das Haupteinsatzgebiet ist der Dreisesselberg und seine Umgebung. Im Winter sind das die Loipen um Altreichenau, auch der für Touren- und Schneeschuhgeher immer beliebter werdende Dreisesselberg, mit seiner sehr schönen, über 3km langen und über 400m hohen Naturabfahrt gehören im Winter zum Einsatzgebiet.

Im Sommer ist die Bereitschaft  für die Wander- und Radweg am Dreisessel zuständig. Die Klettergärten in Neuhaus am Inn und in Fischhaus (Teufelstein) fallen ebenfalls in den Einsatzleitbereich. Spezielle Kranbergungen oder im Allgemeinen Bergungen aus schwierigem, unzugänglichem Gelände, oder aus großen Höhen ist das Spezialgebiet der Bergwacht. Die Bergretter der Bergwacht Bayern verrichten ihren Einsatz ehrenamtlich. Die Bergwacht Bayern hat seit ihrer Gründung eine Vielzahl von  Entwicklungen und Anpassungsprozessen durchlaufen und steht auch heute einer Vielzahl neuer Herausforderungen gegenüber. Insbesondere vermehrte Einsatzzeiten durch zunehmenden Tourismus und  neue Einsatzschwerpunkte durch trendige Sportarten erfordern von der Bergwacht  eine intensive  Bergrettungsausbildung sowie spezialisierte Fortbildungen.

Die Ausbildung zum Bergretter oder Bergretterin dauert in der Regel bis zu drei Jahren. Dabei  durchlaufen die Anwärter die Basisausbildung der Disziplinen Sommerrettung, Winterrettung, Luftrettung, Notfallmedizin und Umwelt- und Naturschutz. Alle Ausbildungsabschnitte werden durch eine Prüfung abgeschlossen.

Bergwachteinsatz auf der Langlaufloipe

Zu einem Einsatz auf der  Bahndammloipe wurden die Bergwacht Passau/Dreisessel und der Einsatzleiter Bergwacht Unterer Bayerischer Wald am Dienstag um 14.07 Uhr durch die Integrierte Leitstelle Passau alarmiert. Eine Langläuferin war zwischen Haidmühle und Frauenberg kollabiert. Die Begleitung der 65- jäjhrigen Urlauberin setzte über die 112 den Notruf ab.

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Die Bergwacht rückte mit dem Schneefahrzeug Haidmühle 82/1 direkt vom Dreisessel aus auf die Loipe aus und konnte die Patientin nach kurzer Zeit finden. Sie wurde durch die Bergretter erstversorgt. Daruafhin transportierten die Bergwachtler die Frau mit dem Schneefahrzeug und Patientenanhänger zum Übergabepunkt an den Rettungswagen Johannes Haidmühle 71/1. Anschließend wurde sie zur weiteren Behandlung in das Krankenhaus Waldkirchen transportiert.

Im Einsatz waren 3 Einsatzkräfte der Bergwacht, das Bergrettungsfahrzeug Haidmühle 81/1, ATV Haidmühle 82/1, Einsatzleiter Bergwacht Haidmühle 10/1, Rettungswagen Johannes Haidmühle 71/1 und Notarzt Breitenberg 76/1.

Die Bergwacht Bayern ist eine Gemeinschaft des Bayerischen Roten Kreuzes, Körperschaft des öffentlichen Rechts, und in Bayern flächendeckend mit der Berg- und Höhlenrettung beauftragt. Zudem wirkt sie im Katastrophenschutz und Naturschutz mit. In ihr sind 3.200 ehrenamtliche Bergretter in 114 örtlichen Bergwachten eingebunden, welche wiederum in regionalen Strukturen organisiert sind. Die örtlichen und überwiegend auch die regionalen Verantwortlichen sind ehrenamtlich tätig. Der Sitz der Geschäftsführung befindet sich im Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung in Bad Tölz. Die Bergwacht führt den Rettungsdienst in den alpinen Einsatzbereichen, an unwegsamen Einsatzschwerpunkten und in Höhlen durch. Sie ergänzt in besonderen Fällen die weiteren Einheiten des Rettungsdienstes auch außerhalb ihrer Einsatzbereiche. Sie wird durch die Zweckverbände für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung auf der Basis des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes und öffentlich-rechtlicher Verträge mit der Durchführung des Rettungsdienstes beauftragt.  Die Bergwachtbereitschaft Passau/Dreisessel unterhält die “Unterstützende Bergrettungswache Passau” und die “Bergrettungswache Haidmühle am Dreisessel”. Das Haupteinsatzgebiet ist der Dreisesselberg und seine Umgebung. Im Winter sind das die Loipen um Altreichenau, auch der für Touren- und Schneeschuhgeher immer beliebter werdende Dreisesselberg, mit seiner sehr schönen, über 3km langen und über 400m hohen Naturabfahrt gehören im Winter zum Einsatzgebiet.

Im Sommer ist die Bereitschaft  für die Wander- und Radweg am Dreisessel zuständig. Die Klettergärten in Neuhaus am Inn und in Fischhaus (Teufelstein) fallen ebenfalls in den Einsatzleitbereich. Spezielle Kranbergungen oder im Allgemeinen Bergungen aus schwierigem, unzugänglichem Gelände, oder aus großen Höhen ist das Spezialgebiet der Bergwacht. Die Bergretter der Bergwacht Bayern verrichten ihren Einsatz ehrenamtlich. Die Bergwacht Bayern hat seit ihrer Gründung eine Vielzahl von  Entwicklungen und Anpassungsprozessen durchlaufen und steht auch heute einer Vielzahl neuer Herausforderungen gegenüber. Insbesondere vermehrte Einsatzzeiten durch zunehmenden Tourismus und  neue Einsatzschwerpunkte durch trendige Sportarten erfordern von der Bergwacht  eine intensive  Bergrettungsausbildung sowie spezialisierte Fortbildungen.

Die Ausbildung zum Bergretter oder Bergretterin dauert in der Regel bis zu drei Jahren. Dabei  durchlaufen die Anwärter die Basisausbildung der Disziplinen Sommerrettung, Winterrettung, Luftrettung, Notfallmedizin und Umwelt- und Naturschutz. Alle Ausbildungsabschnitte werden durch eine Prüfung abgeschlossen.

Zwei Paralleleinsätze für die Bergwacht während der Bergmesse am Dreisessel

Zwei parallele Einsätze während der alljährlichen Bergmesse an der Bischof-Neumann-Kappelle am Hochstein musste die Bergwacht Passau/Dreisessel am Sonntag absolvieren.

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Kurz nach Beginn der Messfeier kollabierte ein Besucher. Noch während die Bergretter den Patienten behandelten kollabierte 20 Meter entfernt ein weiterer Kirchgänger. Die Bergretter alarmierten den Rettungshubschrauber Europa 3 aus Suben nach, zur Unterstützung wurde auch der Malteser Rettungswagen aus Haidmühle alarmiert. Unterstützt haben auch zwei Kameraden aus der Bergwachtbereitschaft Hauzenberg/Waldkirchen.

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Beide Patienten wurden mit dem Hubschrauber zur weiteren Behandlung in das Klinikum Passau geflogen. dsc07180dsc07153

Einsatz am Ilztalwanderweg

Heute um 11.19 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle Passau die Bergwacht Passau/Dreisessel zu einem Einsatz an der Ilz Höhe des Weilers Schlott bei Tiefenbach. Eine Wanderin aus Hamburg ist gestürzt und hat sich dabei am Fuß verletzt, sodass sie nicht mehr weiter gehen konnte.

Der diensthabende Einsatzleiter alarmierte zusätzlich die Bergwacht Hauzenberg/Waldkirchen um für den Transport der Verletzten genügend Einsatzkräfte zur Verfügung zu haben.

Die Dame wurde vom Rettungsdienst der Malteser versorgt, von den Bergwachten dann zum Geländefahrzeug getragen. Damit wurde die Wanderin dann zum Rettungswagen Johannes Hutthurm 71/1 transportiert und zur weiteren Versorgung in das Klinikum Passau gefahren. Mit im Einsatz war der HVO Tiefenbach.

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Bergwacht Passau/Dreisessel rettet verletzten Wanderer am Bayerischen Plöckenstein

Heute wurde die Bergwacht Passau/Dreisessel zu einem Einsatz im Dreisesselmassiv alarmiert – eine verletzter Wanderer konnte am „Bayerischen Plöckenstein“ am Dreisessel gerettet werden.

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Eine Gruppe von drei Männern unternahm eine Wanderung zum „Dreiländereck“. Auf dem Weg stürzte ein 65-jähriges Gruppenmitglied in Höhe Plöckenstein und verletzte sich am Fußgelenk. Danach konnte der Österreicher nicht mehr weiter gehen. Von dort alarmierten die Begleiter mit der 112 die Rettungsleitstelle.

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Um 15:06 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle Passau den Bergwacht-Einsatzleiter Unterer Bayerischer Wald, den Rettungswagen Haidmühle 71/1 und den Rettungshubschrauber Christoph 15  mit Einsatzmeldung ““Verletzte Person am Dreisessel“.

Nach kurzer Absprache mit dem Piloten des Rettungshubschraubers Christoph 15 aus Straubing wurde am Parkplatz ein Bergretter zur Suche des Verletzten aufgenommen. Notarzt, Rettungsassistent und Bergretter wurden in der Nähe des Pateinten im  Schwebeflug abgesetzt, da eine Landung nicht möglich war und der Hubschrauber keine Winde hat.

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Die restlichen Bergretter machten sich zu Fuß auf den Weg zum Plöckenstein um von dort den Patienten mit Gebirgstrage und Vakuummatratze zum Dreiländereck zu tragen. Hier wurde der Verletzte in den ADAC Rettungshubschrauber aufgenommen und zur weiteren Behandlung in das Klinikum Passau geflogen.

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Dramatische nächtliche Rettungsaktion in den Donauleiten

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kam es in den Donauleiten Höhe Pyrawang zu einer dramatischen sechstündigen nächtlichen Rettungsaktion eines verstiegenen Wanderers durch die Bergwacht Passau/Dreisessel und die umliegenden Feuerwehren.

IMG-20160630-WA0021 Gegen 20.25 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle Passau die Bergwachteinheiten, Rettungsdienst, Rettungshubschrauber Christoph 10 und Feuerwehren. Ein sehr erfahrener Wanderer hat sich in den Donauleiten auf dem sogenannten Jägersteig verstiegen und kann wegen völliger Erschöpfung nicht mehr weiter gehen. Er hatte den Steig aufgrund umgefallener Bäume verlassen müssen und wollte die Stelle umgehen, kam dabei ins Rutschen und blieb knapp vor einer 50 m hohen Felswand an einem Baum hängen.

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Da zu Beginn die Position des Wanderers völlig unklar war wurde der Rettungshubschrauber Christoph 10 aus Linz mit Bergetau angefordert. Gleichzeitig machten sich Suchmannschaften  der Bergwacht, der Feuerwehren Obernzell, Grubweg, Erlau und Ederlsdorf auf die Suche, was sich aufgrund der vielen umgestürzten Bäume aus den letzten Unwettern als massiv schwierig bis teilweise unmöglich gestaltete. Nach kurzer Zeit beendete ein Gewitter die Hubschraubersuche, und der Helikopter aus Linz musste abdrehen. Zwischenzeitlich konnten der Bergwachteinsatzleiter und der Einsatzleiter Feuerwehr Handykontakt mit dem Wanderer aufnehmen und so gegen 22.00 Uhr die Position des Mannes ausfindig machen.

Von der B 388 aus begann die aufwändige Rettungsaktion durch eine hervorragende Kooperation zwischen den Feuerwehren und der Bergwacht. Über Feuerwehrleitern konnte der drei Meter hohe Bahndamm und der drei Meter hohe Steinschlagzaun durch die Bergretter überwunden werden. Der Aufstieg im schrofigen und sehr rutschigen Gelände im dritten und vierten Schwierigkeitsgrad gestaltete sich für die Bergwachtmänner als gefährlich. Immer wieder kam es in dem felsdurchsetzten und brüchigen Gelände zu massiven Steinschlägen. Eine 50m hohe Felswand wurde mit einem Seilgeländer abgesichert, damit das gesamte Rettungsmaterial und die Retter sicher nach oben gebracht werden konnten.

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Gegen 23.00 Uhr kamen die ersten Bergretter samt Notfallausrüstung beim Patienten an. Dieser musste sofort gegen einen weitern Absturz über die hohe Felswand gesichert werden. Ein Bergwacht-Rettungssanitäter kümmerte sich um den Patienten, legte diesem den Bergwacht-Rettungssitz an, während der Rest den Abtransport mittels Statikseilsatz und Zwei-Mann-Rettungsmethode vorbereiteten.

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Ein Bergretter wurde dabei mit dem Patienten am Rücken über die hohe Felswand abgeseilt und am Steinschlagzaun der Feuerwehrdrehleiter übergeben. Gegen 0.15 Uhr konnte der Patient unter Beifall aller anwesenden Feuerwehrkameraden und Bergachtlern dem Rettungswagen Wegscheid 71/1 und dem Notarzt Passau 76/1 an der mittlerweile gesperrten B 388 übergeben werden.

Der Abbau der Sicherungen und der Rückzug der Bergretter nahmen nochmal  circa zwei Stunden in Anspruch. Durch die gute Teamarbeit zwischen Feuerwehren, die das Gelände ausleuchteten und der Bergwacht waren gegen 2.15 Uhr wieder alle Retter und Feuerwehrler sicher auf der Bundestraße.

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Insgesamt waren an dem sechstündigen Einsatz zehn Bergretter der Bergwacht Passau/Dreisessel samt Einsatzleiter Bergwacht und 60 Feuerwehreinsatzkräfte beteiligt. Die Feuerwehren Obernzell mit drei Fahrzeugen, Feuerwehr Grubweg mit zwei Fahrzeugen und Drehleiter, Feuerwehr Erlau mit zwei Fahrzeugen, Feuerwehr Ederlsdorf mit zwei Fahrzeugen sorgten für eine Absicherung bzw. Sperre der B 388, für die Ausleuchtung und unterstützten die Bergretter beim An- und Abtransport der Rettungsmittel. Die Feuerwehrführung übernahmen KBI Horst Reschke und KBM Alois Ritzer.

Außerdem waren bei dem Einsatz das BRK mit dem Rettungswagen Wegscheid 71/1, dem Notarzt Passau 76/1, KTW Wildenranna 72/6 und Einsatzleiter 10/1 Simon Pilsl beteiligt.

Rettungseinsätze am Wochenende für die Bergwacht Passau/Dreisessel

Am Sonntag wurde die Bergwacht Passau/Dreisessel zu mehreren Einsätzen im Dreisesselmassiv alarmiert.

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Im ersten Einsatz im Straßleitengebiet handelte es sich um zwei vom Pferd gestürzte Reiterinnen. Zusammen mit den Rettungskräften des BRK und der Malteser konnten die Verletzten auch mit Unterstützung des Rettungshubschraubers Christoph 15 aus Straubing gerettet werden und in umliegende Kliniken verbracht werden. Ein verletzter Wanderer konnte kurz daruaf aus dem „Adalbert-Stifter-Steig“ am Dreisessel gerettet werden.

Um 15:52 alarmierte die Leitstelle Passau den Einsatzleiter Unterer Bayerischer Wald mit Einsatzmeldung ““Verletzte Person am Dreisessel“. Gleichzeitig wurden der Rettungshubschrauber Europa 3 aus Suben und der Rettungswagen der Malteser aus Haidmühle alarmiert.

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Eine Familie unternahm eine Wanderung zum „Steinernen Meer“, dort stürzte der Mann und verletzte sich am Fußgelenk. Danach konnte er nicht mehr weiter gehen. Seine Ehefrau alarmierte mit der 112 die Rettungsleitstelle.

So konnte nach kurzer Absprache zwischen Hubschrauber-Crew, Bergwacht-Einsatzgruppe und Integrierter Leitstelle die Verletzte zügig geortet werden. Der Hubschrauber nahm zwei Bergretter auf, flog zur Unfallstelle. Dort wurde der Patient in einem anspruchsvollen Manöver im Schwebeflug in den Helikopter aufgenommen und zum Hubschrauberlandeplatz am Dreisesselhaus geflogen. Dort wurde er umgelagert und zur weiteren Versorgung in das Krankenhaus Zwiesel geflogen.

Passauer Bergwacht im Hochwassereinsatz

Bergretter der Bergwacht Passau retten in Überflutungsgebieten in Simbach  Menschen per Hubschrauber

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Die Einsatzkräfte der Bergwacht Passau im BRK waren in den Hochwassergebieten in und um Simbach im Einsatz, wo bis Mittwochabend zusammen mit den Wasserrettungsdiensten insgesamt über 20 vom Wasser eingeschlossene Menschen durch Hubschrauber-Einsätze gerettet wurden. Bergretter wurden von Hubschraubern aus per Winde abgelassen und sicherten viele Betroffene mit speziellen Rettungssitzen und Schlingen, bevor sie per Winde aufgenommen und ausgeflogen wurden; weitere Menschen konnten im Schwebeflug von Hausdächern aufgenommen werden.

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Um 13:25 Uhr wurde die Bergwacht Passau von der Integrierten Leitstelle Passau alarmiert – der Auftrag: Depot besetzen, Luftretter ausrüsten und auf Abruf am Depot bleiben. Um ca. 16:00  Uhr kam der Marschbefehl für die Bergwacht Passau Richtung Kirchdorf am Inn – dort befindet sich ein Landeplatz, auf dem bereits die Hubschrauber von ADAC, Landespolizei und Bundespolizei warten.

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Der Einsatzleiter der Bergwacht übernahm die Koordination der Luftrettungen zusammen mit den Piloten der verschiedenen Hubschrauber. Auch die Bergwachten aus Hauzenberg, Freyung, Deggendorf und Einheiten aus dem Chiemgau waren an dem Einsatz beteiligt.

Mittlerweile sind Mitglieder des Kriseninterventionsteams der Bergwacht Bayern teilweise vor Ort im Einsatz.

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