Großaufgebot von Rettungskräften in Fürsteneck: Hilferuf entpuppt sich als Missverständnis
Am 19.12.2024 wurden wir mit den Kameraden der Bergwacht Hauzenberg-Waldkirchen durch die ILS Passau um 13:48 Uhr unter dem Einsatzstichwort „Bergrettung – Rettungsdiensteinsatz in unwegsamem Gelände“ alarmiert. Der Einsatzort lag im Waldgebiet bei Fürsteneck, wo ein Melder vermeintliche „Hilferufe“ aus dem Wald wahrgenommen hatte. Daraufhin wurde durch die Polizei eine umfangreiche Suchaktion eingeleitet.
Umfangreicher Sucheinsatz
Unsere Aufgabe bestand in der Unterstützung der Suchaktion. Gemeinsam mit der Polizei, Feuerwehr, Hubschrauber Christoph 15 und einer Drohne mit Wärmebildkamera wurde das Gebiet systematisch durchsucht. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit und Koordination aller beteiligten Einsatzkräfte konnte das unwegsame Gelände gründlich abgesucht werden.
Die Kameraden der Bergwacht Hauzenberg-Waldkirchen tankten den Rettungshubschrauber noch vor Ort mit dem Tankanhänger auf.
Unerwartete Auflösung
Nach rund 30 Minuten meldete sich ein 69-jähriger Anwohner bei den Einsatzkräften. Sein Dackel Ludwig war entlaufen, und er hatte das Tier in dem betroffenen Waldstück gesucht. Die vermeintlichen „Hilferufe“ stellten sich als Rufe nach seinem Hund heraus. Durch die besondere Akustik des Geländes war es zu diesem Missverständnis gekommen.
Fazit des Einsatzes
Zwar wurde keine vermisste Person gefunden, dennoch zeigt dieser Einsatz, wie wichtig die reibungslose Zusammenarbeit und Koordination verschiedener Organisationen in solchen Situationen ist. Ein großer Dank gilt allen Beteiligten für ihre Professionalität und ihren engagierten Einsatz.
Letztendlich hatte der Einsatz ein glückliches Ende: Der kleine Dackel Ludwig wurde kurze Zeit später wohlbehalten in der Nähe der Ortschaft Schnürring gefunden und seinem erleichterten Herrchen übergeben.
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