Am Dienstag um 14:57 Uhr wurden wir durch die Integrierte Leitstelle (ILS) Passau zusammen mit der Nachbarbereitschaft der Bergwacht Hauzenberg-Waldkirchen zu einem Waldunfall im Bereich Stephanskreuz in Passau-Innstadt alarmiert. Erste Meldungen deuteten auf eine schwer verletzte Person hin, die sich in unwegsamem Gelände befand.
Nach unserem Eintreffen unterstützten wir die Rettungskräfte bei der Bergung und Versorgung des Patienten.
Für den Abtransport begann die Feuerwehr zunächst, den Patienten mithilfe einer Erdschaufel zu transportieren. Nach Rücksprache mit dem Notarzt wurde jedoch entschieden, den Patienten aus Gründen der Stabilität und Sicherheit mit einer Vakuummatratze der Bergwacht sowie einer Gebirgstrage zu transportieren. Diese Maßnahmen ermöglichten eine weitaus schonendere und sichere Rettung in dem schwierigen Gelände.
Aufgrund des Verletzungsmusters wurde durch den Malteser Rettungsdienst und Bergwacht eine Beckenschlinge angelegt, um das Becken des Patienten zu stabilisieren. Der Patient wurde während der gesamten Zeit unter kontinuierlichem Monitoring medizinisch überwacht.
Der Abtransport des Patienten erfolgte unter gemeinsamer Anstrengung aller Beteiligten. Nach erfolgreichem Transport durch das unwegsame Gelände wurde der Patient an den bereitstehenden Rettungswagen des Malteser Hilfsdienstes übergeben.
Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einsatzkräften verlief reibungslos. Die schwierigen Geländeverhältnisse im Bereich Stephanskreuz stellten zwar eine Herausforderung dar, konnten jedoch durch die Nutzung der Gebirgstrage und der Vakuummatratze erfolgreich gemeistert werden. Der Einsatz endete nach Übergabe des Patienten an den Rettungsdienst und Rückmeldung an die Leitstelle.
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