Die Sparkasse Passau spendete 500 Euro für die Anschaffung von neuen Defibrillatoren für die Bergwacht Passau/Dreisessel.

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Gebietsdirektor Otmar Hausfelder überreichte den Scheck an Bereitschafsleiter Thomas Graf und Pressereferent Stefan Berger.

Mit dem Defibrillator kann das so genannte „Herzkammer-Flimmern“ beseitigt und Menschenleben gerettet werden.

Bereitschaftsleiter Thomas Graf bedankte sich herzlich bei der Sparkasse und sagte außerdem, dass aufgrund der gestiegenen Anforderungen im ehrenamtlichen Rettungsdienst Weiterbildungen in medizinischer und technischer Hinsicht notwendig seien. Nur so seien die Fähigkeiten der Ersthelfer im unwegsamen Gelände aufrecht zu erhalten. Zudem werden weitere ehrenamtlich Helfer gesucht. Interessenten können sich unter der Internetseite www.bergwacht-passau.org informieren und melden.

Die Bergwachtbereitschaft Passau/Dreisessel unterhält die “Unterstützende Bergrettungswache Passau” und die “Bergrettungswache Haidmühle am Dreisessel”. Das Haupteinsatzgebiet ist der Dreisesselberg und seine Umgebung. Im Winter sind das die Loipen um Altreichenau, auch der für Touren- und Schneeschuhgeher immer beliebter werdende Dreisesselberg, mit seinem sporadisch geöffneten Skilift in Frauenberg und einer sehr schönen, über 3km langen und über 400m hohen Abfahrt gehören im Winter zum Einsatzgebiet.

Im Sommer ist die Bereitschaft für die Wander- und Radweg am Dreisessel zuständig. Die Klettergärten in Neuhaus am Inn und in Fischhaus (Teufelstein) fallen ebenfalls in den Einsatzleitbereich. Spezielle Kranbergungen oder im Allgemeinen Bergungen aus schwierigem, unzugänglichem Gelände, oder aus großen Höhen ist das Spezialgebiet der Bergwacht. Die Bergretter der Bergwacht Bayern verrichten ihren Einsatz ehrenamtlich. Die Bergwacht Bayern hat seit ihrer Gründung eine Vielzahl von  Entwicklungen und Anpassungsprozessen durchlaufen und steht auch heute einer Vielzahl neuer Herausforderungen gegenüber. Insbesondere vermehrte Einsatzzeiten durch zunehmenden Tourismus und  neue Einsatzschwerpunkte durch trendige Sportarten erfordern von der Bergwacht eine intensive  Bergrettungsausbildung sowie spezialisierte Fortbildungen.

Die Ausbildung zum Bergretter oder Bergretterin dauert in der Regel bis zu drei Jahren. Dabei durchlaufen die Anwärter die Basisausbildung der Disziplinen Sommerrettung, Winterrettung, Luftrettung, Notfallmedizin und Umwelt- und Naturschutz. Alle Ausbildungsabschnitte werden durch eine Prüfung abgeschlossen.

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