Am vergangenen Freitag fand an der Bergrettungswache Dreisessel ein Ausbildungsdienstabend der Bergwacht Passau-Dreisessel statt, an dem 15 Mitglieder teilnahmen. Der Abend diente der Auffrischung und Vertiefung wichtiger Techniken aus der Bergrettung, sowohl im Bereich der planmäßigen als auch der behelfsmäßigen Rettung.

Ein Schwerpunkt des Abends war der Einsatz des Statikseilsatzes, der zur sicheren Bergung von Personen im alpinen Gelände verwendet wird. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer übten den Aufbau und die Nutzung eines Seilgeländers, das dazu dient, sich im steilen und unwegsamen Gelände sicher fortzubewegen. Dabei konnten sie ihr Wissen über die Handhabung der Ausrüstung und das sichere Begehen solcher Seilgeländer erweitern.

Ein weiteres Thema war der sogenannte „Luggi-Zug“, eine Technik aus der behelfsmäßigen Bergrettung, die vor allem bei improvisierten Bergungen zum Einsatz kommt. Der Luggi-Zug ermöglicht es, eine Person über eine kurze Strecke kontrolliert abzuseilen oder zu sichern. Diese Methode ist besonders in Situationen nützlich, in denen der Einsatz umfangreicherer Geräte nicht möglich ist.

Nach der praktischen Ausbildung gab es aktuelle Informationen von Bereitschaftsleiter Stefan Berger. Er informierte die Anwesenden über die neuen Abrechnungsmodalitäten der Bergwacht Bayern, die iseit kurzem umgesetzt werden. Diese Änderungen betreffen vor allem die Dokumentation der Einsätze und deren Abrechnung.

Der Dienstabend war eine gelungene Mischung aus praktischer Ausbildung und wichtigen organisatorischen Informationen. Er bot den Mitgliedern die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu vertiefen und auf den neuesten Stand zu bringen.

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