Am Freitag, den 30. August 2024, um 15:50 Uhr wurde die Bergwacht Bereitschaft Passau-Dreisessel von der Integrierten Leitstelle (ILS) Passau zu einem Einsatz am Dreisessel alarmiert. Eine weibliche Wanderin war im Steinernen Meer gestürzt und hatte sich dabei am Fuß erheblich verletzt. Aufgrund ihrer Verletzung und der gleichzeitig starken Erschöpfung benötigte sie dringend medizinische Hilfe. Die Begleiter der Urlauberin setzten über den Notruf 112 den Alarm ab.
Fünf Einsatzkräfte machten sich sofort mit dem Bergrettungsfahrzeug auf den Weg zum Einsatzort. Da der Rettungshubschrauber Christoph 15 aus Straubing, der mit einer Rettungswinde ausgestattet ist, zunächst in einem anderen Einsatz gebunden war, wurde eine bodengebundene Rettung eingeleitet. Im Verlauf dieser Rettungsaktion wurde der Hubschrauber aus Straubing frei.
Vor Ort wurde die Patientin dann medizinisch versorgt und anschließend mittels Windenrettung aus dem unwegsamen Gelände geborgen. Der nun verfügbare Rettungshubschrauber Christoph 15 kam hierbei zum Einsatz, wodurch der Verletzten ein aufwendiger und langwieriger Abtransport erspart blieb.
„Die Einführung der Rettungswinde am Straubinger Hubschrauber hat uns heuer bereits zum fünften Mal eine langwierige Rettungsaktion aus dem „Steinernen Meer“ erspart, das therapiefreie Intervall für die Patienten ist damit extrem verkürzt. Natürlich erleichtert dies auch unsere Arbeit extrem, bei Temperaturen knapp um die 30°C wäre das ansonsten ein anstrengender und fordernder Einsatz geworden, der nur mit viel „Manpower“ zu bewältigen wäre“.
Auch ein Rettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) aus Neureichenau war im Einsatz. Nach der Bergung wurde die Patientin zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht, indem sie vom Hubschrauber Christoph 15 an den Rettungswagen übergeben wurde.
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