Jugendgruppe der Bergwacht Passau beim Jugendcamp der Bergwacht Region Bayerwald.
Gerade in der heutigen sehr schnell lebigen Zeit ist es wichtig die Kids ein paar Tage – abseits vom Computer und anderen Medien zu beschäftigen. Dies ist bei dem Camp absolut gelungen – Sport Erste Hilfe Naturschutz und nicht zuletzt Zusammenhalt – es geht und die Kids wollen dass, wir müssen ihnen hierfür nur die Möglichkeiten bieten!
„Zu jeder Zeit, bei jedem Wetter, an jedem Ort!“ – diese Motto der Bergwacht galt, besonders was das Wetter betraf, auch vor wenigen Tagen in der Jugendherberge Burg Trausnitz. Dort fand das Jugendcamp der Bergwacht-Region Bayerwald statt.
Unter der Schirmherrschaft der SPD-Bundestagsabgeordneten Marianne Schieder verbrachten 40 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 7 und 16 Jahren zusammen mit dem Jugendbeauftragten der Region Bayerwald Franz Seidl, Regionalleiter Manfred Falkner, Bereitschaftsleiter Dieter Güll und seiner Frau Margit ein erlebnisreiches Wochenende in und um die malerisch gelegene Burg. Die Bereitschaft Passau war mit ihrer Jugendgruppe (zwölf absolut motivierte Kids) und vier Betreuern ( Sandra und Fritz Scheibelberger sowie Heike Kempinger und Peter Lang) in zwei Bussen angereist um erstmalig an einem Jugendcamp der Region Bayerwald teilzunehmen. Nach einem Kennenlernspiel wurde sehr schnell der Bann gebrochen und es wurden viele Gesprächsthemen unter den Jugendlichen ausgetauscht.
Auf die angehenden Bergwachtler und Bergwachtlerinnen wartete ein abwechslungsreiches Programm mit Gruselführung, Lagerfeuer, Ritteressen einer Fahrt zum Kraftwerk Reisach mit Führung und ein Bergwachtlauf.
Der Wettergott meinte es am Tag der Anreise noch gut mit den Teilnehmern. Am nächsten Morgen hatten sich Ehrengäste angesagt und diese wurden trotz strömenden Regens draußen im Pavillon empfangen.
In seiner Begrüssungsrede ging Franz Seidl zunächst auf die wichtige Jugendarbeit ein, die nicht nur der Nachwuchsförderung diene, sonder auch ein wichtiger Beitrag zur allgemeinen Förderung der Jugendlichen sei. „Unsere Zukunft ist die Jugend“ betonte Seidl. Zur Ausbildung und den Aktionen gehören zum Beispiel Klettern mit Seil und Hacken, Kanufahren oder Skifahren unter professioneller Anleitung.
Außerdem biete die Bergwacht neben Spaß am Sport auch ein vielfältiges Angebot im Bereich des Natur- und Umweltschutzes an. Neben der Vorbereitung auf die spezifischen Aufgaben eines Bergretters, wie der Suche nach vermissten Personen oder deren Rettung nach Unfällen im unwegsamen Gelände werde in den Jugendgruppen großer Wert auf eine gemeinsame Freizeitgestaltung gelegt.
MdB Marianne Schieder, selbst Mitglied der Bergwacht Schönseer Land, begrüßte die Besucher „an einem der schönsten Orte im Landkreis Schwandorf“ und äußerte ihre Begeisterung über die engagierte Jugendarbeit. Bürgermeister Hubert Pröls gab einen Überblick über die Geschichte des Ortes und der Burg.
Nach den Grußworten durften die Ehrengäste ihre Geschicklichkeit beweisen, indem sie einen Dachstuhl zusammenbauten. Für die Campteilnehmer stand dann der Erlebnisparcour auf dem Programm. Hier wurde Abseilen über die Burgmauer, überwinden des Burggrabens mit der Seilrutsche, sowie Knotenkunde und Geschicklichkeit aber auch Naturschutzfragen standen auf dem Programm. Auch wurde mit der Gebirgstrage der Dachstuhl transportiert und dann zusammengebaut. Alles unter Zeitdruck und den prüfenden Augen der Betreuer der Gruppen.
Fast den ganzen Tag wurde mit den Holzschwertern unter den Mädchen und Jugend Schaukämpfe ausgetragen.
Nach dem das passende Outfit für das Ritteressen selbst gebastelt wurde und der Saal geschmückt war, klang der Tag mit einem übigen Ritteressen aus. Fazit absolut gigantisch jung und alt war gefordert – jeder konnte was lernen und die Gemeinschaft wurde gestärkt!
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