Bergwacht Region Bayerwald – Zwei Passauer an der Spitze
Die Bergwacht Region Bayerwald erstreckt sich über den gesamten Bayerwald und Oberpfälzer Wald einschließlich Steinwald und Altmühltal. Mit 592 Einsätzen weist der Jahresbericht der Bergwacht Region Bayerwald eine Steigerung von rund 20 Prozent aus.
Nach 28 Jahren in der Regionalleitung, davon zuletzt acht Jahre als Vorsitzender, gab der Bogener Heinrich Lobmeier sein Amt ab. Als Nachfolger wählte die Hauptversammlung Manfred Falkner von der Bergwacht Passau. Ebenfalls von der Bergwacht Passau wurde Martin Pauli im Amt des Verantwortlichen für den Rettungsdienst bestätigt. Als Regionalarzt wurde Dr. Michael Wollitschek von der Bergwacht Hauzenberg-Waldkirchen wiederbestellt.
Arnbruck. Mit 592 Einsätzen weist der Jahresbericht der Bergwacht-Region Bayerwald eine Steigerung von rund 20 Prozent aus. Gleichzeitig war die Dauer der Einsätze leicht rückläufig. Diese Zahlen hat Vorsitzender Heinrich Lobmeier am Freitagabend vorgelegt. Nach 28 Jahren in der Regionalleitung, davon zuletzt acht Jahre als Vorsitzender, gab der Bogener sein Amt ab. Als Nachfolger wählte die Hauptversammlung Manfred Falkner aus Passau.
Die Bergwacht-Region Bayerwald erstreckt sich über den gesamten Bayerwald und Oberpfälzer Wald einschließlich Steinwald und Altmühltal. Wegen des 40-jährigen Bestehens der Bereitschaft Arnbruck und der 800-Jahrfeier des Ortes zogen die Mitglieder diesmal in der Weinfurtner-Innovationsglashütte Jahresbilanz und wählten die Vorstandschaft neu. Neben dem neuen Vorsitzenden Manfred Falkner wurde Klaus Theiss zu seinem Stellvertreter gewählt, Johann Drexler und Josef Hutter zu Revisoren. Bestätigt wurden Hermann Smetana als Verantwortlicher für den Naturschutz, Dr. Michael Wollitschek und Dr. Jacob Matthias für die Notfallmedizin, Martin Pauli für den Rettungsdienst, Wolfgang Günthner für Finanzen, Jürgen Bummer für Sommerrettung, Martin Pauli für Winterrettung, Armin Leuchter für Luftrettung, Marion Binder für SAN, Max Denk für Funk, Gerd Paulus für KID und Franz Seidl für Jugend. Nach der Begrüßung hatte die Versammlung der verstorbenen Mitglieder gedacht. Ihre Freude darüber, dass Arnbruck als Tagungsort ausgewählt wurde, brachten in ihren Grußworten Bürgermeister Hermann Brandl, der örtliche Bereitschaftsleiter Karl Probst und Hausherr Richard Weinfurtner
zum Ausdruck. Weitere Grußworte sprachen Regens 3. Landrat Heinrich Schmidt, von der Landesleitung Dieter Winkler und der stellvertretende BRK-Kreisgeschäftsführer Franz Ertl. Der Geschäftsführer des Bezirksverbands Niederbayern/Oberpfalz, Gerold Neumaier, lobte die hervorragende Jugendarbeit der Bergwacht. »Mit unseren Aufgaben in der Region Bayerwald können wir uns auch bei den Bergwachten im Hochgebirge sehen lassen«, meinte Neumaier. Nach der Vorstellung der zuletzt neu gewählten Bergwachtleiter gab es Geschenke für die ausgeschiedenen Funktionsträger.
Vor 80 Jahren sei die Region Bayerwald durch die Bereitschaften Cham und Regensburg gegründet worden, sagte Vorsitzender Heinrich Lobmeier. Gerade in den letzten Jahren seien die Anforderungen ständig gestiegen. Mit Befriedigung stellte er fest, dass die Kameraden dem gerecht wurden. Die einheitliche Aus- und Fortbildung gewinne eine immer größere Bedeutung. Die neuesten Erkenntnisse der Medizin würden auch von der Bergwacht umgesetzt. Moderne Hilfsmittel wie Hubschrauber, Funkanlagen und Geländefahrzeuge trügen dazu bei, dass die Hilfsfristen bei Bergunfällen reduziert würden. Stark gefordert wurde man im zurückliegenden schneereichen Winter. In straffer Folge wurden die Tätigkeitsberichte der Verantwortlichen für die einzelnen Fachbereiche vorgetragen. Wegen begründeter Mehrausgaben schloss der Finanzbericht mit einem Minus, welches durch eine Entnahme aus der Rücklage ausgeglichen werden konnte. Es wurde Entlastung erteilt. Vor den Neuwahlen blickte Vorsitzender Lobmeier auf seine 28-jährige Tätigkeit in der Regionalleitung zurück, davon 20 Jahre als Stellvertreter und zuletzt acht Jahre als Chef. Er dankte allen Mitgliedern für den vorbildlichen Einsatzwillen, die Opferbereitschaft und die treue Mitarbeit sowie allen vorgelagerten Stellen, Behörden. Verbänden, Institutionen und allen angegliederten Bergwachten für die Unterstützung. Der neuen Leitung wünschte er Durchhaltevermögen und Geschlossenheit, um die strukturellen Veränderungen weiterhin umsetzen und mit Leben erfüllen zu können.
PNP.de, 10.05.2009: http://www.pnp.de/lokales/anzeigen.php?Ressort=ticker&meldungid=7287
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